Donnerstag, 20. November 2014
- Unser Leben in Wanganui -
Kira Ora Freunde,

Sam und Ich haben Wanganui verlassen und sind nun auf dem Weg nach Wellington. Wir haben die Zeit sehr genossen und wollen Euch nun ein wenig daran Teil haben lassen..



Gewohnt haben wir beide im "College House", welches sich in der "42b Campbell Street" befindet. Das Hostel wird von einem deutschen Ehepaar geleitet, welches ursprünglich in Bayern gelebt hatte. Es war wie ein kleines Heim für uns, da wir von dort aus unseren Alltag bestritten haben. Dieser bestand mehr oder weniger aus arbeiten, denn das war der Hauptgrund unseres Aufenthalts. Nachdem wir uns bei der "Allied Work Force" ( Zeitarbeitsfirma ) angemeldet hatten, wurden Sam und Ich in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt. Es ist definitiv eine sehr schöne Erfahrung auch einmal andere Seiten der Arbeitswelt kennenzulernen...



Gearbeitet haben wir im Hafen, auf Baustellen und bei Downers. Letzteres hat uns am meisten Spaß gemacht, weshalb ich darauf näher eingehen möchte! Sam und Ich wurden einem sehr lustigen Paar aus Kiwis zugeteilt.. Bill und Peter hatten die Aufgabe, die Wanganui River Road auszubessern. Zusammen waren wir ein sehr gutes Team und befestigten Leitplanken an unsicheren Gefahrenstellen, besserten Brücken aus, oder strichen neue Farbe über die alten Bauteile.





Insgesamt war die Arbeit zwar anstrengend, aber es hat uns jeden Tag Spaß gemacht und das ist ja die Hauptsache! Obwohl wir 55 Stunden pro Woche gearbeitet hatten, fanden wir trotzdem noch genug Ablenkung "zu Hause". Im Hostel kamen immer neue Leute aus der ganzen Welt an, mit denen man sich unterhalten, oder die Abende verbringen konnte. Mittlerweile kennen wir glaube ich auch jedes Trink- und Kartenspiel der Welt. Darüber hinaus bin ich oft mit den zwei Hunden "Boots & Socks" ausgegangen.. Die Beiden werden mir jetzt schon fehlen!



Im Garten befand sich auch noch ein kleines Reh, das wir leider nicht ausführen durften :D



Irgendwann setzte dann auch der Alltag an und die Jungs wurden mit befremdlichen Dingen wie kochen, putzen und Wäsche waschen konfrontiert.. Mittlerweile stellen wir uns auch gar nicht mehr so blöd an und meistern die Sachen schon besser! Getestet wird ja eh nur an uns selber...



In Wanganui haben Sam und Ich auch viele neue Freunde gefunden. Während der Reperaturarbeiten auf der Straße wurden wir von Peter zum Essen an einem Sonntag eingeladen.. Diese Gastfreundschaft wissen wir sehr zu schätzen, denn wir wurden ab diesem Zeitpunkt jeden Sonntag bei den "Painting's" bekocht. Sue und Peter sind das beste Beispiel für die Offenheit und Freundlichkeit der Kiwis und wir sind froh diese Beiden unsere Freunde nennen zu dürfen..

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