Sonntag, 21. Dezember 2014
Tag X : Abel Tasman Great Walk
Kira Ora !

Sorry , dass ich den Blog so lange nicht geupdatet habe, aber wir hatten viel um die Ohren und eher selten den Genuss von W-Lan! Der nächste Eintrag fängt da an, wo der vorherige aufgehört hat!

Von der Fähre aus, haben wir Drei uns direkt auf nach Nelson gemacht um dort den ersten "Great Walk" zu bezwingen und vielleicht Arbeit auf den Vineyards, Orchards etc. zu finden.
In Nelson angekommen sind wir im "Bug" untergekommen, einem kleinen gemütlichen Hostel am Rande der Stadt. Die folgenden Tage nutzten wir aus um uns auf den 4 tägigen Trip im "Abel Tasman" vorzubereiten. Dazu gehörte die Campingausrüstung, genügend Vorrat und Hintergrundwissen vom lokalen Informationszentrum. Dort buchten wir auch die Camp Sites für 3 Übernachtungen und das Wassertaxi, welches uns zu unserem Startpunkt ganz oben im Nationalpark bringen sollte.



Am ersten Tag fuhren Karsten, Sam und Ich also die Golden Bay hoch bis nach Marahau, von wo aus uns das Wassertaxi in den Norden des Parks fuhr um uns dann an einer der Buchten rauszuwerfen. Gestrandet und voller Aufregung machten wir uns dann zu unserem ersten Tagesziel auf.

Der Plan sah so aus, dass wir am ersten Tag den nördlichen Teil des Parks kreisartig entlangwanderten, um dann in den nächsten drei Tagen zurück nach Marahau zu maschieren. Auf dem Weg hatten wir uns bestimmte Zeiten zu merken, die uns sicher über die Buchten führten bevor die Gezeiten uns wegfluten konnten.



Das machte den Walk auch etwas taffer, da wir die vorgegeben Stunden für eine Wegstrecke auch einhalten mussten um nicht zu spät zum "Tidal Crossing" zu kommen.



Der erste Tag begann regnerisch und spülte die anfängliche Euphorie direkt hinfort.. Nach drei Stunden wandern durch strömenden Regen mit den schweren Rucksäcken auf den Schultern, gaben wir uns geschlagen und kamen in einer Hütte unter, die eigentlich für Leute ohne Zelt gedacht war.



Die Sache hatte aber auch etwas Gutes, da wir dort neue Leute kennenlernten , mit denen wir den Rest des Walks bestritten. Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zum nächsten Tagesziel, der Onetahuti Bay.



Da wir vom ersten Tag noch eine Stunde gut machen mussten und das erste
"Tidal Crossing" bevorstand, mussten wir unsere Beine in die Hand nehmen. Entlohnt wurden wir durch die atemberaubende Landschaft um uns herum.



Der Weg führte durch tropisches Unterholz, entlang an golden Sandstränden und großen Steinformationen. Wir begneten Menschen aus der ganzen Welt und so wurde einem auch nie langweilig!



An der Onetahuti Bay angekommen musste Ich unbedingt das glasklare Wasser ausprobieren und sprang am späten Nachmittag hinein. Das Wasser war eiskalt und lange hielt ich man es dadrin auch nicht aus, aber die Erfahrung war es wert! Am Abend guckten wir uns dann den Sonnenuntergang an, oder unterhielten uns bis in die Nacht mit den Menschen am Zeltplatz, der übrigens nur vielleicht 30m vom Strand entfernt war!



So verbrachten wir eine wunderschöne Zeit im Abel Tasman National Park und waren aber auch froh am vierten Tag endlich Marahau zu erreichen, da das schwere Gepäck schon seinen Tribut forderte... Karsten, Sam und Ich hatten das dringende Bedürfnis nach Entspannung und buchten für die nächste Woche das vielleicht sogar angesagteste Hostel in Neuseeland, das "Paradiso" in Nelson, von dem Ich euch im nächsten Eintrag erzählen werde!

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